News-Archiv

30 Jahre Internationaler Tag der Familie: Es gibt noch viel zu tun

16.05.2024

Unser Verband hat anlässlich des „Internationales Tags der Familie“ am 15. Mai eine Presseerklärung verfasst und die Benachteiligung binationaler Familien kritisiert: „Es wurde schon viel erreicht, aber leider gibt es, gerade für die binationalen, migrantischen und transnationalen Familien, noch viel Luft nach oben. Auch am 30. Jahrestag werden diese Familien oftmals nicht mitgedacht, ist Migration noch immer kein Querschnittsthema in den politischen Ressorts,“ sagt Drin Annette Hilscher vom Verband binationaler Familien und Partnerschaften.

#Es-geht-uns-alle-an

07.05.2024

Unser Verband ist Mitglied im Bündnis “Zusammen für Demokratie. Im Bund. Vor Ort. Für alle.”

Es geht uns alle an: Gemeinsam Demokratie und Menschenrechte verteidigen!
Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft.

Wir treten ein für die unteilbaren Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und eine klimagerechte Zukunft. Wir stehen für eine vielfältige, freie und offene Gesellschaft. Gemeinsam verteidigen wir unsere Demokratie und alle, die hier leben, gegen die Angriffe der extremen Rechten.

Uns verbindet die Überzeugung, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat. Wir setzen uns ein für das Recht eines jeden Menschen auf ein gutes und friedliches Leben in einer gesunden Umwelt – auf menschenwürdige Arbeitsbedingungen, angemessenen Wohnraum, auf gute Bildung und Gesundheitsversorgung, auf freie Religionsausübung. Wir stehen auf gegen Antisemitismus, Muslimfeindlichkeit, Rassismus und jede Form von Diskriminierung. Die im Grundgesetz verankerte Menschenwürde und der Schutz vor Verfolgung sind für uns nicht verhandelbar.

Es ist an der Zeit, diese Werte mit vereinten Kräften zu verteidigen.

Denn extreme Rechte wie die AfD wollen diese Grundfesten unserer Gesellschaft zerstören. Sie sind die Stichwortgeber für einen Diskurs des Ausschlusses, der Ungleichheit und des Antifeminismus; für Gewalt, Terror und Bedrohungen. Rassistische, antisemitische und queerfeindliche Angriffe beeinträchtigen schon lange den Alltag vieler Menschen. Täglich ereignen sich mindestens fünf rechte Gewalttaten mit existenziellen Folgen für die Betroffenen. Menschen mit Behinderungen erleben Ausgrenzung und Abwertung. Engagierte werden bedrängt und mit Morddrohungen konfrontiert. Gelingt es der extremen Rechten weiter an Einfluss zu gewinnen – gar an Regierungsmacht zu kommen – drohen massenhafte Vertreibungen.

Es ist an der Zeit, dass wir uns dieser Bedrohung entschieden entgegenstellen. Solidarisch und in unserer ganzen Vielfalt!

In diesen Zeiten braucht es mehr denn je eine Politik, die soziale Ungleichheit und gesellschaftliche Spaltung bekämpft, statt die Gräben zu vertiefen.

Bei den anstehenden Wahlen in Deutschland und Europa droht, dass die AfD und andere extrem rechte Parteien weiter gestärkt werden. Noch können wir diese Entwicklung stoppen. Wir haben die Wahl.

Nie wieder ist jetzt!

https://www.zusammen-fuer-demokratie.de/

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70 JAHRE AGF

03.04.2024

Seit 70 Jahren setzt sich die Arbeitsgemeinschaft der deutschen Familienorganisationen (AGF) für die Familien ein. Unser Verband ist seit vielen Jahren Mitglied der AGF und thematisiert hier die Interessen und Belange migrantischer und bi- bzw. transnationaler Familien. Damit bringen wir unsere Themen auf die bundespolitische Ebene.

Pressemitteilung zum Jubiläum:
https://www.verband-binationaler.de/fileadmin/AAA2024/240325_PM_70_Jahre_AGF.pdf

GEPLANTES ABSTAMMUNGSRECHT STELLT VÄTER UND MÜTTER AUS DRITTSTAATEN UNTER GENERALVERDACHT

19.02.2024

Das Bundesministerium der Justiz hat Eckpunktepapiere zur Reform des Abstammungs- und Kindschaftsrechts veröffentlicht und Expert:innen sowie Verbände um Stellungnahmen gebeten.           

Der Verband binationaler Familien und Partnerschaften sieht in einigen Punkten dringenden Reformbedarf.

„Aus unserer Perspektive muss bei allen Regelungen zu Abstammung, Adoption, Umgang und Sorge grundsätzlich das Kindeswohl im Mittelpunkt stehen. Die jetzigen Regelungen erschweren oder verhindern das familiäre Zusammenleben. Diese diskriminierenden Regelungen basieren auf ordnungs- und sicherheitspolitischen Grundsätzen und nicht auf kinder- oder familienrechtlichen. Jedes Kind hat aber das Recht, mit den Bezugspersonen zusammenzuleben oder Umgang zu haben.“

Stellungnahme

Pressemitteilung

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Offener Brief: Sonntagsreden reichen nicht! Demokratie schützen heißt Menschen vor Hass und Diskriminierung schützen!

15.02.2024

Das zivilgesellschaftliche Bündnis AGG-Reform Jetzt! fordert in einem Offenen Brief an die Bundesregierung, ihr Koalitionsversprechen zu halten und die Reform des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) unverzüglich anzugehen.

Das Bündnis AGG Reform-Jetzt! ist ein zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss von über 120 Organisationen, die gemeinsam 11 Forderungen an eine AGG-Reform stellen.

Mehr Infos unter: https://agg-reform.jetzt/

Pressemitteilung
Offener Brief

OFFENER BRIEF: VERNETZT UND POSITIONIERT GEGEN DIE AfD IN WISSENSCHAFT, BILDUNG UND ALLTAG!

05.02.2024

“Wir wollen und können nicht dabei zusehen, wie wichtige, jahrzehntelange Errungenschaften für Gleichberechtigung und Emanzipation, für queere Selbstbestimmung und demokratische Mitwirkung durch rechte Parteien in den Parlamenten rückgängig gemacht werden.”

Deshalb haben wir den offenen Brief des Netzwerks feministische Perspektiven und Interventionen gegen die (extreme) Rechte unterzeichnet.

Infos zum offenen Brief und den weiteren Unterzeichnenden findet ihr hier: http://tinyurl.com/FempiNetz

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FÜR EIN DEMOKRATISCHES EUROPA: AKTION UNVEREINBAR

05.02.2024

Wir beteiligen uns an der #AktionUnvereinbar der Stiftung gegen Rassismus. Seit über 50 Jahren setzen wir uns als Verband gegen jede Form von Diskriminierung ein. Die Mitgliedschaft in einer rassistischen und antisemitischen Partei oder Organisation ist mit unserem Verband unvereinbar.

In unserer Satzung steht:

“Der Verein setzt sich für die Durchsetzung der Menschenrechte und für eine demokratische Gesellschaft ein. Er wendet sich gegen nationalistische und rassistische Politik, er tritt ein für Gleichberechtigung (…) . Wir lehnen jede Art struktureller und sozialer Diskriminierung und die vielfältigen Formen von Rassismus entschieden ab. Menschen müssen ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts und ihrer sexuellen Orientierung, ihrer kulturellen oder sozialen Herkunft und ihrer Religion gleichberechtigt, anerkannt und ohne Angst in Deutschland leben können.”

(§2 Abs. 3 der Satzung)

Alle Infos zur Aktion Unvereinbar hier: https://stiftung-gegen-rassismus.de/fuer-ein-demokratisches-europa

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Mehr Visa für Familiennachzug erteilt

18.01.2024

Deutschland hat 2023 mehr Visa zum Familiennachzug erteilt als 2022. Bis zum 12. Dezember 2023 waren es 124.625 Visa. Das geht aus einer Antwort des Auswärtigen Amts auf eine parlamentarische Anfrage der Linken-Bundestagsabgeordneten Clara Bünger hervor.

Im „allgemeinen Familiennachzug“ wurden 101.734 Einreisevisa für Familienangehörige von in Deutschland lebenden Menschen ausgestellt – darunter 12.536 Visa für Familienangehörige aus der Türkei.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/familiennachzug-visa-100.html

Zwischenruf aus Anlass der Correctiv-Enthüllungen zum sogenannten Potsdamer Geheimtreffen und den dort bekannt gewordenen Deportationsplänen: Wacht endlich auf!

18.01.2024

Unsere Familien im Verband binationaler Familien und Partnerschaften sind nicht überrascht. Deutlich waren die Anzeichen in den letzten Monaten angesichts eines sich verschärfenden Migrationsdiskurses. Immer offensichtlicher sickerten menschenverachtendes Gedankengut und Begrifflichkeiten in die Forderungen der etablierten demokratischen Parteien und damit in die mediale Öffentlichkeit ein. 

Erst ein “Rückführungsverbesserungsgesetz”. Nun also ein “Masterplan Remigration”. Diese Begriffe verharmlosen, worum es eigentlich geht: es gibt Menschen, die gehören dazu und andere eben nicht. Wer permanent von einer „Migrationskrise“ spricht, diffamiert letztendlich alle migrantischen Menschen. Die Deportation erscheint da nur noch als logische Konsequenz.

Wir appellieren eindringlich an alle, die etablierten demokratischen Parteien, die zivilgesellschaftlichen Organisationen, die Bürger:innen, Eltern, Mitschüler:innen, Kolleg:innen und Freund:innen: Macht den Schutz der Demokratie vor Rechtsextremismus auch zu eurer Angelegenheit!

Link

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Familienleben ist ein Menschenrecht

13.12.2023

Zum internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember haben wir einen offenen Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz, Außenministerin Anna-Lena Baerbock und Innenministerin Nancy Faeser geschrieben. Darin geben wir erneut unserer Sorge Ausdruck, dass die Versprechen des Koaltionsvertrages nicht eingehalten werden.

„Wir halten die derzeitige Rhetorik der Bundesregierung in Bezug auf Migration für unverantwortlich. Diese Rhetorik schadet massiv den Familien und widerspricht zudem ihren Grund- und Menschenrechten. Im Interesse vieler Paare und Familien bitten wir Sie, denken Sie an Ihre Vorhaben, verlieren Sie diese nicht aus dem Blick, lassen Sie sich nicht treiben von einer populistischen Agenda. Wir fordern hiermit erneut: Lösen Sie Ihr Versprechen im Koalitionsvertrag ein! Setzen Sie sich bitte für alle Familien im Familiennachzug ein. Lassen Sie es nicht zu, dass Migrationsdebatten zu Lasten von Familien ausgetragen werden.”

Hier geht’s zum offenen Brief:

https://www.verband-binationaler.de/fileadmin/Dokumente/AAPDF_2023/Offener_Brief_Scholz_Baerbock_Faeser_tag_der_Menschenrechte_2023.pdf

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